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Top-Städte

Steinmetze in Mannheim

Korwan Grabmale und Steinmetzbetrieb

Am Friedhof 27a
68167 Mannheim

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Degenhardt und Schneider GbR

Am Friedhof 25
68167 Mannheim

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Grabmale Geissler GmbH

Kirchwaldstr. 8
68305 Mannheim

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Junkert

Gotenstr. 26
68259 Mannheim

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Kaufmann H.

Kirchwaldstr. 4
68305 Mannheim

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Keil Grabmale

Friedhofstr. 3
68199 Mannheim

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Siegmann Grabmalkunst GmbH

Altmühlstr. 12
68199 Mannheim

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Grabsteine und Steinmetze in Mannheim

Steinmetz in Mannheim

Die Steinmetzbetriebe in Mannheim haben sich traditionell in der näheren Umgebung eines Friedhofes niedergelassen. Vor dem Zeitalter der Branchenbücher und des Internets konnten die Steinmetze durch diesen Standort am besten gefunden werden. Auch der Aufwand für das Aufstellen eines Grabmals konnte so verringert werden. Ein Transport des massiven Steins über eine große Strecke wäre ohne moderne Hilfsmittel mit einem großen Zeit- und Kraftaufwand verbunden gewesen. Durch die unmittelbare Nähe zu der Begräbnisstätte konnte diesem entgegen gewirkt werden.
Ein Steinmetz fertigt einen Grabstein in der Regel aus Naturstein an. Dabei werden die Arten Granit, Sandstein und Marmor am häufigsten verwendet. Bei der Gestaltung können die Ideen der Hinterbliebenen mit eingebunden werden. Der Steinmetz fertigt einen Entwurf an, nach dem das Grabmal gestaltet wird. Dieser Entwurf muss vor der Fertigung von der Friedhofsverwaltung genehmigt werden. Ohne diese Zustimmung behält sich die Verwaltung das Recht vor, das Grabmal kostenpflichtig entfernen zu lassen. Ein Grabkreuz aus Holz mit einer maximalen Höhe von 90 Zentimetern bildet die Ausnahme. Dieses darf ohne Genehmigung an der Grabstelle aufgestellt werden – vorausgesetzt es handelt sich dabei nicht um eine anonyme Grabstätte. Bei einem anonymen Grab ist jegliche Art der Kennzeichnung untersagt.
Die fertigen Grabmale werden von dem beauftragten Steinmetz fachgerecht auf der Grabstelle aufgestellt. Dabei muss die Standsicherheit des Steins zu jeder Zeit gewährleistet sein. Bei stehenden Grabsteinen und bei Stelen wird daher ein Fundament erstellt, an welchem das Grabmal befestigt werden kann. Jedes Jahr nach der Frostperiode überprüft die Friedhofsverwaltung, ob die Standsicherheit der Grabstätten weiterhin besteht. Festgestellte Mängel müssen durch die Nutzungsberechtigten, üblicherweise sind das die Angehörigen, innerhalb von zwei Monaten behoben werden.

Grabsteine in Mannheim

Ein Grabstein gilt als Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Verstorbenen. Das Grabmal ist die sichtbare Erinnerung und die Kennzeichnung der letzten Ruhestätte. Die Auswahl eines passenden Steins fällt den meisten Angehörigen daher nicht leicht. Außerdem werden die Möglichkeiten der Gestaltung immer vielfältiger. Neben den unterschiedlichen Arten an Naturstein können verschiedene Formen, Farben, Inschriften und Symbole oder Ornamente gewählt werden.
Die Friedhofssatzung in Mannheim gibt die Maße und die Stärke eines Grabsteins vor. Nach diesen Vorgaben muss der Steinmetz sich bei der Fertigung der Grabmale richten. In der Regel ist der Steinmetz mit den Anforderungen der Friedhöfe in seiner Umgebung vertraut und kann diese bei der Planung berücksichtigen. In Mannheim ist, anders als in anderen Städten, keine vollständige Abdeckung einer Grabstelle gestattet. Die Friedhofsordnung gibt vor, dass auf mindestens zwei Drittel der Grabstätte ein natürlicher Zutritt von Wasser und Sauerstoff möglich sein muss.
Wie bei einer Bestattung gibt es auch eine Vorsorgemöglichkeit bei Grabsteinen. Zu Lebzeiten kann das gewünschte Grabmal ausgewählt und bezahlt werden. Der Vorteil hierbei ist, dass die Angehörigen entlastet werden. Sie müssen die Entscheidungen, die im Zusammenhang mit einem Grabmal getroffen werden müssen nicht mehr treffen. Außerdem wird den Hinterbliebenen auch die finanzielle Last genommen. Im Zuge der Vorsorge wird ein Treuhandkonto eröffnet, welches die Kosten des ausgewählten Steins tragen soll. Zusätzlich kann die fachgerechte Pflege des Steins, darin inbegriffen ist auch die Instandhaltung der Inschriften und der Einfassung, vereinbart werden.

Friedhöfe in Mannheim

In Mannheim werden zehn Friedhöfe städtisch verwaltet. Weitere Friedhöfe, wie beispielsweise der Jüdische Friedhof, werden von religiösen Gemeinden unterhalten. Der Jüdische Friedhof wurde zeitgleich mit dem Hauptfriedhof 1840 angelegt und grenzt an diese zentrale Begräbnisstätte Mannheims. Der Friedhof Käfertal wurde noch vor dem Hauptfriedhof errichtet und ist somit der älteste Friedhof in Mannheim. Der Friedhof Gartenstadt dagegen ist die jüngste Begräbnisstätte der Stadt. Die Fläche von momentan fünf Hektar kann auf 12 Hektar erweitert werden. Neben dem Zweck der Bestattung Verstorbener dienen die Friedhöfe in Mannheim den Bürgern als Naherholungsgebiete. Außerdem fungieren sie als grüne Lunge für die Großstadt und verbessern so das Ökosystem Mannheims. Bei ausgedehnten Spaziergängen bieten die Begräbnisstätten ihren Besuchern auch einen Überblick über die Kulturgeschichte der Stadt. So können zahlreiche Denkmäler und Gräber bekannter Mannheimer Persönlichkeiten besucht werden. Auf dem Jüdischen Friedhof hat beispielsweise Seligmann Ladenburg, Mitbegründer der BASF, seine letzte Ruhestätte gefunden. Auf dem Hauptfriedhof im Stadtteil Wohlgelegen wurde Wilhelm von Traitteur begraben. Der Baumeister gilt als Pionier der Brückenbaukunst und Eisenarchitektur. Weitere Grabstätten gehören ebenfalls Mitbegründern der BASF, Friedrich Engelhorn und Carl Clemm, sowie dem ersten Oberbürgermeister Mannheims Otto Beck.


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