Verzeichnis
Top-Städte
Steinmetze in Düsseldorf
Werkstätten f. Grabschmuck u. Architektur Joh. Rittmeyer
Ulmenstr. 236A
40468 Düsseldorf
Grabsteine und Steinmetze in Düsseldorf
Steinmetz in Düsseldorf
In Düsseldorf ist eine Vielzahl an Steinmetzbetrieben ansässig. Diese haben sich traditionell in der Nähe eines Friedhofes angesiedelt. Daraus ergeben sich kurze Wege zur Grabstätte. Ein massiver Grabstein hat ein sehr hohes Gewicht und kann nur mit speziellen Maschinen an die Grabstätte transportiert werden. Je kürzer dieser Weg ausfällt, desto geringer sind der Aufwand und auch die damit verbundenen Kosten. Ein Steinmetz ist häufig Mitglied in der Steinmetz- und Steinbildhauer Innung Düsseldorf. Ein weiterer Zusammenschluss ist die Genossenschaft Steinmetzeinkauf Düsseldorf. Eine Dienstleistung, welche diese Genossenschaft anbietet ist die Dauergrabmalpflege oder die Grabmalvorsorge. Bei der Dauergrabmalpflege wird der Grabstein von einem Steinmetz fachmännisch gereinigt und die Inschriften werden bei Bedarf nachgetönt. Außerdem sind eine Demontage des Steins für neue Beisetzungen und das Hinzufügen weiterer Namen und Daten auf dem bestehenden Grabmal möglich. Bei der Grabmalvorsorge können zu Lebzeiten genaue Angaben hinsichtlich der nach dem Tod durchzuführenden Leistungen mit einem Mitgliedsbetrieb der Genossenschaft getroffen werden. Die Leistungen eines Steinmetzes gehen weit über die bloße Fertigung eines Grabmals hinaus. Der Steinmetz übernimmt die Planung gemeinsam mit den Angehörigen und bezieht deren Wünsche und Vorstellungen mit ein. Nach der Beratung und dem kreativen Prozess der Gestaltung muss der geplante Grabstein von der Friedhofsverwaltung genehmigt werden. Im Anschluss an die Fertigung wird das Grabmal auf der Grabstätte aufgestellt. Dieses Aufstellen wird Installation genannt und muss den Vorschriften der jeweiligen Friedhofssatzung entsprechen. Um die Standsicherheit des Steins zu gewährleisten, muss ein Fundament gebaut werden. Dieses verhindert, dass das Grabmal bei Erdarbeiten oder starkem Wind umkippt.
Grabsteine in Düsseldorf
Grabsteine können in unterschiedlichsten Formen hergestellt werden. Außerdem kann ein Grabmal liegend oder stehend das Grab zieren. Ein liegender Grabstein kann beispielsweise die Form eines Buches oder eines Herzen haben. Ein Buch wird gerne verwendet, wenn der Tote sehr gerne gelesen hat. Stehende Grabsteine können ebenfalls unterschiedlich gearbeitet sein. Einige sind beispielsweise glänzend poliert, andere eher matt. Außerdem können Muster, wie Blumen oder ein Trauerspruch zusätzlich in den Stein gemeißelt werden. Eine Stele ist ebenfalls ein stehendes Grabmal. Diese sind üblicherweise schmaler und höher als ein stehender Grabstein und höher. Klassische oder moderne Grabmale werden überwiegend aus Naturstein wie beispielsweise Marmor, Granit, Sandstein oder Kalkstein gefertigt. Die Nutzung von Findlingen, die nahezu unbearbeitet aufgestellt werden, ist ebenfalls eine beliebte Art, eine Grabstelle zu kennzeichnen. Eine weitere Möglichkeit, die laut der Friedhofssatzung in Düsseldorf gestattet wird, ist Beton. Aber auch Holz, Eisen, Kupfer und Bronze darf genutzt werden. Grabkreuze werden in der Regle aus Holz gefertigt. Diese sind auf den deutschen Friedhöfen nur vereinzelt zu sehen. Neben der Kennzeichnung des Ortes für die Trauer dienen Grabmale dem Ausdruck der Wertschätzung gegenüber dem Verstorbenen. Dafür werden immer häufiger individuelle Symbole passend zu dem liebsten Zeitvertreib des Verstorbenen oder ein Spruch, welcher die Emotionen der Trauernden ausdrückt in das Grabmal integriert. Diese Darstellungen oder Schriften können ebenso wie der Name und die Daten des Toten in den Stein graviert oder mit Bronze angebracht werden. Neben den persönlichen Angaben muss auf der linken Seite des Grabsteins die Grabnummer und auf der rechten Seite die Firma, die den Grabstein hergestellt und aufgestellt hat, eingemeißelt sein.
Friedhöfe in Düsseldorf
Die Friedhöfe in Düsseldorf zählen aufgrund der Gartenarchitektur zu den schönsten Grünflächen der Stadt. Insgesamt gibt es 13 städtische Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von rund 263 Hektar in Düsseldorf. Außerdem gibt es weitere von den Kirchen betriebene Friedhöfe. Der Nordfriedhof im Stadtteil Derendorf ist die größte Begräbnisstätte der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Die rund 50.000 Grabstellen können seit dem Jahr 2003 rund um die Uhr besucht werden. Der Friedhof Gerresheim ist ein über 100 Jahre alter Waldfriedhof. Hier werden neben den üblichen Bestattungsarten Beisetzungen auf dem Baumfeld und auf dem Waldfeld angeboten. Ein Spaziergang über die Friedhöfe in Düsseldorf bietet zum einen denkmalgeschützte Gebäude wie beispielsweise die Friedhofskapelle auf dem Nordfriedhof und zum anderen die Gräber prominenter Personen. Auf dem Gerresheimer Friedhof liegen der Widerstandskämpfer und Düsseldorfer Ehrenbürger Alois Odenthal und der Schriftsteller Anton Fahne begraben. Auf dem Friedhof Stoffeln können die Grabstätten der Widerstandskämpfer Bernhard Ernst Klein und Joseph Lauxtermann besucht werden. Auf dem Nordfriedhof der Stadt besitzt die jüdische Gemeinde in Düsseldorf einen Friedhof. Dieser gehört offiziell nicht zum Nordfriedhof, befindet sich aber auf demselben Gelände. Auf dem Südfriedhof gibt es gesonderte Grabfelder für die muslimische Bestattung. Der Friedhof ermöglicht die Beisetzung nach den Vorgaben des Islam. So ist die Ausrichtung der Verstorbenen gen Mekka ebenso wie die rituelle Waschung eines Leichnams möglich. Eine Beisetzung im Leichentuch, ebenfalls eine Vorgabe des Islam, ist trotz der Sargpflicht in Deutschland in Ausnahmesituationen ebenfalls möglich.
(1 Stern: Wenig hilfreich, 5 Sterne: Sehr hilfreich)