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Verzeichnis



Top-Städte

Steinmetze in Bonn

Ellerbrock Grabmale GbR

Servatiusstr. 30
53129 Bonn

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Ferdinand Wiegand

Am Tiergarten 17
53229 Bonn

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G. Floßdorf

Am Götgesbach 31A
53125 Bonn

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Mimzeck Inh. J. Dunkelberg

Kölnstr. 307
53117 Bonn

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S. Müller

Gotenstr. 136
53175 Bonn

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Steinmetzwerkstatt Dohr

Konstantinstr. 21
53179 Bonn

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Grabsteine und Steinmetze in Bonn

Steinmetz in Bonn

Nach der Bestattung eines geliebten Menschen kümmern die Angehörigen sich üblicherweise um die Gestaltung der Grabstätte. Bei der Auswahl eines Grabmals haben die Hinterbliebenen in der Regel mehrere Wochen Zeit, da das Aufstellen eines Steins erst nach einigen Monaten, beziehungsweise nach der endgültigen Setzung des Erdreichs möglich ist. Andernfalls ist ein Absinken oder Umkippen der Grabmale möglich.
Es empfiehlt sich, bei der Wahl eines Grabmals einen Steinmetzbetrieb aufzusuchen. In Bonn gibt es eine Vielzahl an Unternehmen, welche die Fertigung und sachgemäße Aufstellung eines Grabmals anbieten. Der Steinmetz wird gemeinsam mit den Hinterbliebenen den Grabstein planen. Das bedeutet, dass die Form des Steins, das Material, die Inschrift und eventuelle Ornamente festgelegt werden. Auf Wunsch kann zusätzlich zu dem Namen und den Daten des Verstorbenen auch ein Trauerspruch auf den Stein geschrieben werden. Hier muss ebenfalls ausgewählt werden, ob die Angaben in den Stein gehauen oder mit Metallbuchstaben auf den Stein gesetzt werden sollen.
Das Material der Grabmale ist in der Regel Naturstein. Granit, Marmor und Sandstein gehören zu den Natursteinarten. Granit ist besonders widerstandsfähig und wird daher besonders im Außenbereich und für Grabmale genutzt. Die Kenntnisse, die für die Fertigung eines Grabsteins nötig sind, lernt der Steinmetz während seiner Ausbildung. Die dreijährige Lehre wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Neben der Fertigung gehört auch die Pflege zu den Leistungen der Steinmetzbetriebe. Ein Steinmetz kann beispielsweise für die Aufarbeitung eines alten Denkmals eingesetzt werden. Einige Steinmetzbetriebe waren sogar an dem Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden beteiligt.

Grabstein in Bonn

Die Hinterbliebenen können bei der Gestaltung eines Grabes zwischen verschiedenen Grabsteinen wählen. Dabei wird zwischen stehenden und liegenden Grabsteinen und einer Stele unterschieden. Liegende Grabmale sind üblicherweise günstiger als ein stehender Grabstein, da kein Fundament für die Standsicherheit des Steins erstellt werden muss. Außerdem ist der liegende Grabstein kleiner. Er eignet sich daher besonders für Urnengrabstätten. Die stehenden Grabsteine prägen das Friedhofsbild in Deutschland und auch in Bonn. Aufgrund der großen Fläche wird diese Form des Grabmals gerne für Doppelgrabstätten oder Familiengräber genutzt. Das nachträgliche Hinzufügen von Namen und Daten ist auf einem bereits aufgestellten stehenden Grabstein möglich.
Für Verstorbene, die besonders naturverbunden waren, wird gerne ein Findling als Grabmal gewählt. Diese eher rustikalen Steine werden durch eine eingehauene Inschriften zu einem würdevollen Grabmal. So können die Angehörigen die Grabstätte individuell an den Charakter des Verstorbenen anpassen. Häufig spiegelt sich das Hobby oder eine Leidenschaft des Verstorbenen in einem Ornament auf dem Grabstein wider.
Bei der Gestaltung eines Grabmals sind die Vorgaben der Friedhofssatzung in Bonn zu beachten. Diese geben vor, dass ein Grabmal sich in die Umgebung einpassen muss, um die Würde der Begräbnisstätte zu wahren. Die Zustimmung für besondere Gestaltungswünsche wie beispielsweise das Hinzufügen eines Fotos des Verstorbenen bedarf der Genehmigung des Amtes für Stadtgrün in Bonn. Außerdem werden die Maße und das Material für ein Grabmal vorgeben. Unzulässig sind Beton, Kunststoff und Porzellan. Holz darf verwendet, aber nicht von dem Naturton abweichend gestrichen werden. Ebenso verhält es sich bei Metallen. Hier ist lediglich ein nicht hochglänzender Schutzanstrich erlaubt.

Friedhöfe in Bonn

In Bonn gibt es insgesamt 40 städtische Friedhöfe. Sie ergeben eine Gesamtfläche von rund 120 Hektar. Außerdem gibt es zwei jüdische und weitere kirchliche Friedhöfe. Die Friedhöfe in Bonn bieten viele unterschiedliche Grabformen. Eine Bestattungsart, die keinen Grabstein erfordert, ist beispielsweise die Beisetzung auf einem Aschefeld. Auf diesem wird die Asche des Verstorbenen unter der Grasnarbe verstreut. Hier besteht lediglich die Möglichkeit, den Namen auf einer Erinnerungstafel zu vermerken, eine individuelle Gestaltung der Grabstelle ist nicht möglich.
Der Friedhof Poppelsdorf in Bonn wurde 1800 von der katholischen Gemeinde eröffnet. Nach der Eingemeindung von Poppelsdorf wurde die Begräbnisstätte von der Stadt Bonn übernommen. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs in Bonn e.V. kümmern sich seit 1984 um den Friedhof, der seit dem Jahr auch unter Denkmalschutz steht. Bei einem Spaziergang können neben den alten Denkmälern auch Grabstellen bekannter Persönlichkeiten besucht werden. Der von der RAF ermordete Diplomat Gerold von Braunmühl und der Nobelpreisträger Wolfgang Paul haben auf dem Poppelsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.
Der Alte Friedhof in Bonn wurde in die „Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas“ aufgenommen, in der unter anderem der Botanische Garten aufgeführt ist. Diese Liste soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit auf private und öffentliche Gartenanlagen stärken. Der Alte Friedhof wurde aufgrund der zahlreichen Baustile und der bedeutenden Grabstätten und Denkmäler, wie beispielsweise das des Komponisten Robert Schumann, ausgewählt. Außerdem gehört der Alte Friedhof zu den schönsten Begräbnisstätten in Deutschland und wurde im Jahr 2012 mit dem Bestattungen.de-Award ausgezeichnet.


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